Reitweise

Immer wieder werde ich gefragt, welchen Reitstil ich denn vertrete. Englisch ? Western ? Vaquero ? Dressur, Springen oder Freizeit ?

Immer wieder antworte ich dasselbe: Es gibt für mich keinen Stil! Sondern eine natürliche Kommunikation mit dem Pferd, sei es vom Boden oder auch im Sattel. Und zwar völlig unabhängig von Rasse und Ausrüstung!

Ich selbst bevorzuge Westernequipment; fand nach dem Wechseln vom Englisch Reiten in das modern Westernreiten zu Beginn mehr Antworten auf den natürlichen Umgang mit dem Pferd, verließ diese Richtung teilweise wieder, um mich mehr auf den altkalifornischen Weg zu begeben. Dort den tieferen Sinn zu erleben, um dann durch den Eintritt in die Lehren der Doma Vaquera und akademischen Reitkunst noch mehr Antworten zu finden.

Zusammenfassend lebe und arbeite ich auf ganzer Spur mit dem Natural Horsemanship. In all diesen Reitstilen traf ich immer wieder auf dasselbe – die Balance von Vertrauen & Respekt zwischen Pferd und Mensch geformt zu einem faszinierenden Kunstwerk zu einer innigen Beziehung, die alles erreichen kann!

Ich bin immer tief im Herzen berührt, wenn ich miterleben darf, welche riesigen Hürden gemeistert werden können und welch ungeahnte Kräfte in jeder Pferd-Mensch-Beziehung zu Tage kommen!

Pferde, die schwerst traumatisiert und sogar lebensgefährlich sind, wenn man mit ihnen zu tun hat – Menschen, die solche Angst vor diesen großen Tieren haben – beide in richtigen Bahnen gelenkt, individuelle Grenzen überschreiten, um das Licht am Ende des Tunnels zu erkennen und dadurch endlich im Einklang zu leben – im Einklang mit sich selbst…

DAS IST MEINE REITWEISE 🙂